Bei schönstem Frühlingswetter folgten 24 Wanderer der Einladung von Wanderführer Jürgen Weipert zum Georgenberg.
Start der Wanderung war der Freibadparkplatz in Reutlingen.
Von da aus ging es durch den Park am Markwasensee vorbei zum Naturtheater.
Dann am Wildgehege entlang auf dem HW5 weiter in Richtung Georgenberg.
Auf der Höhe angekommen, gab es eine herrliche Sicht auf unser Ziel, den 601,7 m hohen Georgenberg und auf die anderen Albberge, vom Rossberg bis zur Unterhose.
Unterhalb des Zickzackweges teilte sich die Gruppe.
Die Enthusiasten gingen auf dem Pfad weiter hoch zum Gipfel.
Der Georgenberg ist Teil des „Schwäbischen Vulkans“, dessen Schlote reichen bis in die Uracher Gegend.
Der Berg entstand, weil das harte vulkanische Tuffgestein erhalten blieb, während die umgebenden anderen Schichten durch Erosion im Laufe der Zeit abgetragen wurden. Früher bauten die Reutlinger und Pfullinger an seinen Hängen Wein an.
Heute sind an deren Stelle Streuobstwiesen.
Der Name des Berges kommt von der ehemaligen Georgskapelle, die sich auf dem Berg befand.
„St. Georg ist ein legendärer christlicher Heiliger, welcher der Überlieferung zufolge zu Beginn der Christenverfolgung unter Diokletian (284–305) ein Martyrium erlitt“, das schreibt Wikipedia. Der Heilige ist einer der 14 Nothelfer und Schutzpatron für viele Berufe.
Vom Gipfel aus bietet sich ein Rundblick vom nördlichen Albtrauf über die Städte Pfullingen und Reutlingen bis nach Tübingen und zum nördlichen Schwarzwald.
Unterwegs wurden neben dem Schild für den HW5 einige Zeichen vom Martinusweg gesichtet. Der Martinusweg ist ein 2011 eingerichteter Pilgerweg, der vom Geburtsort des Heiligen Martin von Tours im ungarischen Szombathely zu seiner Grablege im französischen Tours führt (1200 km lang).
Beim Rückweg mussten zuerst viele Stufen überwunden werden, bis der schattige Waldweg erreicht war. Rast gemacht wurde beim Hofgut Gaisbühl. Auch die Wanderer, die nicht auf den Georgenberg hochgekraxelt sind, trafen dort ein. Eine Stärkung vor dem letzten Abschnitt des Weges konnte die Lebensgeister aller wieder auffrischen.
Nach kurzer Fahrt wurde im Sportheim Betzingen eingekehrt. Ein schöner Wandertag wurde so abgeschlossen.
Wir danken herzlich unseren Wanderführern Jürgen und Tatjana für diese außer- ordentlich schöne aussichtstreiche Wanderung und besonders Tatjana für die liebevolle Betreuung der Gruppe, die den Gipfel ausgelassen hatte.