Spendenwanderung der KSK Tübingen bei Gomaringen am Sonntag, 25.05.2025

Die Schönwetterzeit war am Sonntag zu Ende. Trotz Regen nahmen 9 Mitglieder vom SAV Mössingen bei der Spendenwanderung der KSK Tübingen teil. Denn es sollte die Anschaffung eines Notstromaggregates für die DRK Ortsgruppe Mössingen-Ofterdingen von uns unterstutzt werden.

Start und Ziel war der Platz an der Sport- und Kulturhalle Gomaringen. Auf bequemen Wegen, vorbei an der Hochzeitswiese, durch das romantische Erdmannsbachtal, zur ehemaligen Schleifmühle und zum Aussichtspunkt beim Schützenhaus verlief der Weg. Nach der Hälfte der Wanderung hat der Regen dann aufgehört. Zum Schluss wurden die erlaufenen Spenden den gewählten Projekten gutgeschrieben. Und ausreichend Verpflegung gab es auch. Wir sind froh, einen kleinen Beitrag zum Spendenziel des DRK Mössingen-Ofterdingen geleistet zu haben.

Wanderung am 18. Mai 2025 zum Panoramakino auf dem Ebersberg

Wir hatten Glück, denn wieder konnten wir bei allerschönstem Frühlingswetter wandern. Vom Parkplatz am Friedhof von Thanheim gingen wir auf der hübschen Holzbrücke (aus dem Jahr 1996) über den Klingenbach zur Thanheimer Pfarrkirche St. Ulrich.
Die 1790 erbaute klassizistische Kirche ersetzt eine viel kleinere ältere Kirche.
Die neue Kirche wurde viel größer als ihre Vorgängerin erbaut, weil die Gläubigen, die ehemals zum Bereich Steinhofen gehört hatten, nun die Möglichkeit bekommen sollten, in ihrem Wohnort am Gottesdienst teilnehmen zu können.
Bis 1859 mussten sie aber bei Steinhofen bleiben, dann erst wurden sie von Steinhofen „entlassen“.
Die Kirche wurde im Jugendstil übermalt, später wieder in den klassizistischen Zustand zurückversetzt.
Nach moderatem Anstieg auf die Höhe des Ebersberges, der Weg führte durch wunderbar blühende Wiesen, waren dann eine Ruhebank und ein Gedenkstein, der an die Naturschutzarbeit der Ortsgruppe Bisingen erinnert, erreicht.
Schon weiter unten bot sich uns ein herrlicher Blick.
Nach weiteren 500 m auf der Höhe kamen wir zum „Panoramakino“.
15 Kinosessel aus Baumstämmen laden zum Sitzen und Genießen ein.
Das Panoramakino wurde nach anderthalb Jahren Bauzeit 2012 eingeweiht.
Von der Alb bis zu den Vogesen, so heißt es, reiche der Blick.
Nach kurzem Spaziergang findet man oberhalb den schönen Grillplatz mit Hütte.
Dort vesperten wir und wurden von den Wanderführern Martha Schanz und Rainer Wellhäuser mit selbstgemachten Leckereien verwöhnt.

Der Rückweg verlief durch die Streuobstwiesen mit Hahnenfuß, wilden Geranien und blühenden wilden Möhren. Immer wieder zeigte sich die Burg Hohenzollern von der Rückseite.
Nach der Wanderung konnten wir unweit der Kirche beim Haus der Freiwilligen Feuerwehr den Maibaum und farbige Holzfiguren, die den Thanheimer Vereinen gewidmet sind, bewundern.
Mangels örtlicher Einkehrmöglichkeiten schlossen wir den Wandertag im „Krokodil“ in Mössingen ab.
20 Personen danken den Wanderführern für diese landschaftlich außerordentlich schöne Wanderung (7 km) und die interessanten Erklärungen, die kundige Führung und die Verpflegung auf dem Berg.

Schmieden an der historischen Messerschmiede in Mössingen

als Familienaktion für Alle

Schmieden ist mehr als nur mit dem Hammer auf ein heißes Eisen zu klopfen, diese uralte Technik der Umformung von Metallen wurde sehr anschaulich am 11.05.2025 den Familien mit Kindern (28 Teilnehmern) vorgeführt. Manuel Nill von den Muse- umsleuten der Messerschmiede erzählte die Geschichte der über 140 Jahre alten Schmiedewerkstatt. Mithilfe des Blasebalg wurde das Kohlenfeuer mit Luft versorgt und somit konnte die Temperatur des Feuers entsprechend geregelt werden. Über eine Farbskala von Rot über Gelb bis Weiß wusste der Schmied welche Temperatur das Eisen gerade besitzt. Im Verkaufsraum der Schmiede konnte die unterschied- lichsten Messer, Dolche und Stilette von ganz große bis winzig klein angeschaut wer- den. Doch nur war es höchste Zeit, dass die Kinder selbst etwas schmieden. Im Gar- ten stand eine moderne Mobile Schmiede. Ausgestattet mit Schürze, Handschuhe und Schutzbrille wurden von den Kindern die Rundmaterialien ins Feuer gelegt und nach dem erreichen der Temperatur auf dem Amboss mit dem Hammer geschmie- det. Nach mehreren Durchläufen entstand langsam eine einfache Messerform. Es folgte das Abkühlen der Messer im Wasser. Die „Rohlinge“ wurden am Schleifstein scharf geschliffen und in den Messerschaft aus Holz eingepresst.

Viele Messer waren Unikate und sahen als Butterbrotmesser toll aus.